B Kindern und älteren Menschen, eine Störung

B. Kindern und älteren Menschen, eine Störung learn more der olfaktorischen Funktion und der motorischen Koordination verursachen kann, da Mn durch den olfaktorischen Trakt transportiert wird und zu dopaminerger Dysregulation führt [23]. Der Effekt der hohen Umweltkonzentration von Mn in Valcamonica war auch im Hinblick auf die jüngere Bevölkerung von Interesse. Daher führten Lucchini et al. verhaltensneurologische Tests bei Heranwachsenden (Alter 11-14 Jahre) aus der Region Valcamonica durch. Den Autoren zufolge war bei diesen Schülern eine deutliche Beeinträchtigung der motorischen Koordination, der

Handgeschicklichkeit und der Geruchswahrnehmung zu beobachten, die mit dem Mn-Gehalt im Boden in Zusammenhang stand. Darüber hinaus war die Tremor-Intensität positiv mit dem Mn-Gehalt in Blut und Haaren korreliert [42]. Diese Daten unterstreichen, dass auch eine historische Mn-Belastung der Umwelt durch Eisenlegierungen

herstellenden Betrieben bei Heranwachsenden zu olfaktorischer und motorischer Dysfunktion führen kann. Lucchini et al. nahmen Vorinostat jedoch an, dass eine derart niedriggradige Mn-Exposition keine kognitiven Effekte bei Heranwachsenden haben dürfte [43]. Die Auswirkungen von Mn im Trinkwasser bei Kindern wurden auch in einer in Quebec, Kanada, durchgeführten Studie untersucht. In dieser Studie von Bouchard et al. zeigte sich bei Schülern, die zu Hause Wasser mit einer höheren Mn-Konzentration erhielten (610 μg/l vs. 160 μg/l bei einer zweiten Gruppe), eine höhere Prävalenz von oppositionellem und hyperaktivem Verhalten [17]. Die Autoren wiesen daher auf die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zu den Risiken einer Mn-Exposition über das Trinkwasser hin. In einer zweiten Studie fanden dieselben Autoren, dass die Mn-Aufnahme über das Leitungswasser positiv mit Beeinträchtigungen bei Schulkindern im Alter von 6-13 Jahren korrelierte. So war beispielsweise ein 10-facher Anstieg des Mn-Gehalts im Wasser mit einer Abnahme des IQ um 2,4 Punkte verbunden (p < 0,01), wobei die mediane Mn-Konzentration im Trinkwasser 34 μg/l

(Bereich: 1-2700 μg/l) Interleukin-2 receptor betrug [44]. Bei Neugeborenen besteht aufgrund einer höheren Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke und einer geringeren Gallenexkretion ein sogar noch höheres Risiko. Daher sind Untersuchungen zur Mn-Exposition von Säuglingen unbedingt erforderlich. Eine der wenigen Studien zur Mn-Exposition an Säuglingen wurde von Zota et al. im County Ottawa in Oklahoma, USA, durchgeführt. Hierbei wurde an einer Kohorte von 470 Mutter-Kind-Paaren der Zusammenhang zwischen dem Mn-Spiegel im mütterlichen und Nabelschnurblut einerseits und dem Geburtsgewicht andererseits untersucht [45]. Bei dieser Studie wurde ein nicht-linearer Zusammenhang zwischen dem Mn-Spiegel im mütterlichen Blut und dem Geburtsgewicht reifer Säuglinge beobachtet. Das Geburtsgewicht stieg bei Mn-Spiegeln von bis zu 3,1 μg/l an, bei höheren Spiegeln war dagegen ein leicht reduziertes Geburtsgewicht zu beobachten.

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